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Trafikanten begehren auf – Lotto-Produkte bringen weniger ein

Entsetzen bei Österreichs Trafikanten. Wenn es nach Plänen einiger Investoren geht, sollen verkaufte Lottoscheine in den rund 2.400 Trafiken des Landes zukünftig noch weniger Gewinne für den Verkäufer einbringen. Schon regt sich Widerstand, auch weil die Produkte längst nicht mehr zeitgemäß seien.

Mit einer komplizierten Formel werden die Basisprovisionen für Trafikanten und ihre Lotto-Verkäufe bis heute berechnet. Zwischen 5 und 7,5 Prozent des Umsatzes bleiben den Trafik-Besitzern, doch damit könnte es bald vorbei sein.

Noch weniger für die Trafikanten des Landes!?

Ein neues Modell sieht generell nur noch eine Basisprovision von 5 Prozent vor, das berichtete jetzt unter anderem kurier.at. Wer mehr erwirtschaften möchte, müsse von nun an deutliche Umsatzsteigerungen vorweisen können. Der Vize-Gremialobmann der Trafikanten, Andreas Schiefer, gab zu Protokoll: „Um dasselbe zu verdienen wie jetzt, müsste eine Trafik ihren Umsatz um 20 Prozent steigern“.

Das erscheint nicht nur auf den ersten Blick unfair, schließlich kämen laut Schiefer auch die Produkte der österreichischen Lotterien in die Jahre. Junge Zielgruppen würden so immer weniger erreicht. Wie soll man da die Umsätze einer Trafik signifikant steigern können?

An dieser Stelle kann man sich generell fragen, warum Lotto und die Abgabe des Tippscheins überhaupt noch eine so große Rolle in der traditionellen Form spielt. Trafiken erwirtschaften rund 75 Prozent des gesamten Gewinns der österreichischen Lotterien. Das ist erstaunlich, wo doch heutzutage mehr und mehr Dienstleistungen im Internet abgewickelt werden.

Wird Lotto noch zeitgemäß gespielt?

Längst werden etwa Bankgeschäfte und zahlreiche Einkäufe online getätigt. Printmedien müssen für ihre Offline-Leser kämpfen, News und Informationen sind im Netz schlicht schneller und bequemer zu finden.

Mit dem Lottospiel verhält es sich ähnlich. Eine Tippabgabe online ist bequem und sicher, auch die aktuellen Ergebnisse finden sich immer direkt im Anschluss an die jeweiligen Ziehungen der Zahlen im Internet.

Dazu kommen attraktivere, auch auf jüngere Tipper ausgerichtete Angebote von neuen Anbietern wie etwa Lottoland, die ausschließlich ihre Produkte online anbieten und im Rahmen der europäischen Dienstleistungsfreiheit das auch von außerhalb Österreichs tun können.

Der Streit geht weiter

Zusammengenommen sieht die Zukunft nicht gerade golden aus für Österreichs Trafikanten, daher ist es nur verständlich, dass wenigstens die aktuellen Provisionen nicht noch weiter gesenkt werden sollen. Das letzte Wort sei aber noch nicht gesprochen, verspricht der Sprecher der Lotterien Günter Engelhart. Es handele sich bisher nur um ein Modell.

Trafikanten-Sprecher Schiefer vermutet allerdings den neuen tschechischen Großaktionär, die Sazka-Group, hinter dem unpopulären Vorhaben. In jedem Fall wird der Streit weiter schwelen, eine Einigung mit der alle Seiten zufrieden sein können, ist nicht in Sicht.

Bis dahin wird weiter Lotto gespielt, ob online oder offline. Wir von lotto6aus45.com drücken dabei allen Tippern gleichermaßen die Daumen. Doch auch die Trafikanten möchten wir nicht vergessen und wir versprechen, an der Sache dranzubleiben. Toi, toi, toi.